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Höhere Fachschule Pflege
Arbeitsfelder
Für diplomierte Pflegefachpersonen HF ist der Kontakt mit den Patientinnen und Patienten sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern eine wichtige Grundlage des Arbeitsalltags. Sie übernehmen Fach- und Führungsverantwortung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen und sind für die Ausführung des pflegerischen Prozesses verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Kanton Zürich stärkt die Pflegeausbildung
Der Kanton Zürich setzt die erste Etappe der Pflegeinitiative um und investiert in die Ausbildung von Pflegefachpersonen. Mit neuen gesetzlichen Grundlagen werden Studierende, Bildungsinstitutionen und Ausbildungsbetriebe finanziell unterstützt. Studierende der HF Pflege und des Bachelorstudiengangs Pflege FH können finanzielle Unterstützung von mindestens 500 CHF pro Monat beantragen. Personen über 30 Jahre erhalten 700 CHF monatlich, mit zusätzlichen Beiträgen für Kinder. Gesuche sind ab Mitte Februar möglich. Höhere Fachschulen (HF) erhalten Mittel zur Bekanntmachung der Ausbildung, Vorbereitungskurse und Maßnahmen zur Reduzierung von Ausbildungsabbrüchen. | Spitäler, Heime und Spitex-Organisationen erhalten 250 CHF pro Ausbildungswoche und zusätzliche Förderungen bei Überschreitung der Ausbildungsvorgaben. | Fachhochschulen (FH) profitieren von einem Bundes-Sonderprogramm zur Steigerung der Bachelorabschlüsse bis 2032. Der Kanton Zürich stellt in den nächsten acht Jahren 100 Mio. CHF bereit, der Bund beteiligt sich mit einer gleich hohen Summe.
Zur Pressemitteilung: Kanton stärkt die Pflegeausbildung durch Beiträge und Fördermassnahmen | Kanton Zürich
Zur Pflegeinitiative: Pflegeinitiative | Kanton Zürich (zh.ch)
Förderbeitrag Pflegeinitiative beantragen
Bitte beachten Sie, dass für das Ausrichten der Förderbeiträge Ihr Wohnsitzkanton ausschlaggebend ist. Das heisst, wer im Kanton Zürich wohnt, kann über die obengenannte Seite die Beiträge beantragen. Wenn Sie zum Beispiel im Kanton Solothurn wohnen, beantragen Sie die Beiträge beim Kanton Solothurn.
Der praktische Teil der HF Pflege Ausbildung
Die beruflichen Kompetenzen für das breite Spektrum der Tätigkeiten einer diplomierten Pflegefachperson werden im Lernbereich Schule und in Praktika in der beruflichen Praxis erworben. Diese Praktika werden pro Ausbildungsjahr in Spitälern, Kliniken, Langzeiteinrichtungen, Spitexorganisationen, Pflegeheimen und Rehabilitationskliniken angeboten. Nachfolgend sind die fünf Arbeitsfelder kurz beschrieben, welche im Careum Bildungszentrum gewählt werden können.
Arbeitsfelder in der Pflege
Pflege und Betreuung von Menschen mit chronischen Erkrankungen (ELAN)
In diesem Arbeitsfeld werden Menschen betreut, die entweder an chronischen Erkrankungen leiden oder altersbedingt zunehmend auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind. In solchen Situationen verlieren die Betroffenen mehr und mehr ihre Fähigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen. Insbesondere Demenzerkrankungen werden hier zu grossen Herausforderungen. Die Pflegefachperson begleitet die Betroffenen, entwickelt mit ihnen angepasste Lösungen für die Alltagsbewältigung und fördert dabei ihre Lebensqualität.
Pflege und Betreuung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Frauen (KJFF)
In diesem Arbeitsfeld werden erkrankte Kinder und Jugendliche gepflegt sowie betreut. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, die Angehörigen (Eltern, Geschwister, Freunde etc.) angemessen in die Pflege miteinzubeziehen und zu beraten. Zum Praxisalltag gehören zudem die Pflege und Betreuung von Frauen mit gynäkologischen Erkrankungen, die Unterstützung von Mutter und Kind nach und manchmal auch vor der Geburt sowie die Pflege von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen.
Pflege und Betreuung von Menschen in Rehabilitation (REHA)
In diesem Arbeitsfeld werden Menschen betreut, die nach einem Unfall, einer Operation oder einer Krankheit lernen müssen, die Folgen solcher Ereignisse (z. B. Mobilitätseinschränkungen im Alltag) zu bewältigen und ihre Gesundheit unter den neuen Umständen zu erhalten. Ziel ist es, grösstmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität wiederzugewinnen. Die Pflegefachperson instruiert gemeinsam mit anderen Berufsgruppen (z. B. der Physiotherapie) spezielle Techniken (z. B. der Mobilisation) und den angepassten Umgang mit Hilfsmitteln (z. B. der Handhabung bestimmter Gehhilfen). Dabei achtet sie auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Beteiligten.
Pflege und Betreuung somatisch erkrankter Menschen (ESOM)
In diesem Arbeitsfeld werden Menschen betreut, die wegen akut aufgetretener körperlicher Beschwerden untersucht und entsprechend der Diagnose behandelt werden. Diese Situation kann die Betroffenen verunsichern, verängstigen und Stress auslösen. Pflegefachpersonen begleiten die Betroffenen in der gefühlsmässigen Bewältigung der Situation. Sie führen im Rahmen der Diagnostik und Therapie verordnete Massnahmen durch (z. B. vor und nach Operationen). Ferner achten sie darauf, dass gesunde Bereiche des Körpers (z. B. die Haut) nicht durch die Therapie geschädigt und Komplikationen rechtzeitig erkannt oder vermieden werden.
Pflege und Betreuung von Menschen zu Hause (SPITEX)
Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen werden in ihrem vertrauten Umfeld betreut, beraten und unterstützt, z. B. bei der täglichen Körperpflege. Ausserdem werden Untersuchungen und therapeutische Massnahmen vorgenommen, wie z. B. Blutdruck- und Blutzuckerkontrollen, Medikamente verabreichen, Verbandwechsel durchführen. Die Pflegefachpersonen sind ausserdem verantwortlich für den gesamten Pflegeprozess. Die Arbeit verlangt einen hohen Grad an Selbstorganisation und Eigenständigkeit sowie das Interesse an Menschen in unterschiedlichen Lebensumfeldern. Weiter ist ein rasches und überlegtes Handeln in unvorhersehbaren Situationen unabdingbar.