Es gibt viele Gründe für eine Studien- oder Laufbahnberatung. Was sind mögliche Auslöser? Wie läuft ein solches Coaching ab? Und was hat die Beratung konkret gebracht? Wir haben bei Kundinnen und Kunden der Careum Laufbahnberatung nachgefragt.
Quereinstieg: Vom Marketing zur Pflege
Bettina Spring ist 28 Jahre alt. Sie hat Marketing an einer Fachhochschule studiert. Dennoch fühlte sie sich in diesem Bereich nie richtig zu Hause, da ihr der direkte Menschenkontakt je länger, je mehr gefehlt hat. Als Quereinsteigerin hat sie inzwischen das Eignungsverfahren für die Höhere Fachschule (HF) Pflege am Careum Bildungszentrum erfolgreich absolviert und sich einen Ausbildungsplatz bei der Schulthess Klinik in Zürich mit Start im Herbst 2021 gesichert.
Was war Ihre Motivation, das Coachingangebot der Careum Laufbahnberatung in Anspruch zu nehmen?
Bettina Spring: «Ich war in einer verzwickten Lebenssituation. Ich hatte bereits zwei Jahre Masterstudium hinter mir. Ich lernte jeweils kurzfristig und bestand meine Prüfungen. Die Masterarbeit hatte ihren Namen jedoch verdient. Ich scheiterte an einer innerlichen Blockade. Mehr und mehr stellte ich dabei die Marketingbranche in Frage.»
Weshalb kamen Ihnen Zweifel?
«Ich wollte etwas tun, das sinnstiftend ist und mir die Möglichkeit bietet, den Alltag und die Lebensumstände für andere Menschen zu verbessern. Dieses Bedürfnis konnte meiner Meinung nach am Bürotisch nicht gestillt werden. Jedoch war mein Studium so weit fortgeschritten, dass ich den Mut kaum aufbringen konnte, nochmals eine neue Ausbildung anzufangen. Daher habe ich mich an die Careum Laufbahnberatung gewandt, weil ich mir unsicher war, wie ich weiter verfahren sollte.»
Was war Ihr Anliegen an die Beratung?
«Ich hatte bereits die Idee, dass eine Neuorientierung innerhalb des Gesundheitswesens das Richtige für mich sein könnte. Mit meinem schulischen Hintergrund waren die Möglichkeiten jedoch vielseitig und die Bildungslandschaft innerhalb des Gesundheitswesens komplex. Konkret habe ich mich gefragt, was meine beruflichen Möglichkeiten sind und ob ich rein objektiv gesehen auch für die Pflege geeignet wäre.»
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