Sensibilisierung und Grundsätze für das Verhalten in akuten Situationen und bei Notfällen
Akute Blutungen, Dyspnoe, Durchbruchschmerz, Delir oder Epileptische Anfälle können in einer palliativen Betreuung auftreten. Die Auseinandersetzung mit Prävention, Planung und Handlungen sensibilisieren Pflegende um mögliche Notfälle im Vorfeld zu identifizieren und entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Gleichzeitig erfolgt einerseits eine Auseinandersetzung mit Grenzen in der Prävention oder Behandlung von akuten Situationen und Notfällen. Andererseits werden Themen der Verarbeitung angeschnitten.
- Die Teilnehmenden definieren akute Situationen und Notfälle in der Palliative Care,
- Sie beschreiben die Bedeutung der akuten Situationen und Notfälle für Betroffene und involvierte Personen,
- Sie argumentieren fachlich und sachlich die Notwendigkeit präventiver Massnahmen,
- Sie skizzieren mögliche Vorgehensweisen,
- Sie bezeichnen Berufsgruppen und Ansprechpersonen, welche zur Unterstützung bei Prävention oder Behandlung zugezogen werden können
- Sie entwerfen geeignete Präventiv- und Sofortmassnahmen,
- Sie argumentieren ihr Handeln anhand der ethischen Grundsätze,
- Sie erkennen die Grenzen der Behandlung,
- Sie sind sich der Wichtigkeit der eigenen Aufarbeitung bewusst.
- Bedeutung von akuten Situationen und Notfällen in der Palliative Care für Betroffene, Angehörige und medizinisches Personal
- Vorgehen bei akuten Situationen und Notfällen, z. B. Krampfanfall, Blutungen, Durchbruchschmerz, starker Atemnotanfall und Delir
- Begleitung von Betroffenen und ihren Angehörigen
- Ethische Grundprinzipien im Kontext der akuten Situationen und Notfällen in der Palliative Care
- Eigener Umgang mit akuten Situationen und Notfällen
Pflegefachpersonen und Fachpersonen Gesundheit mit einem Palliativ Pflegeniveau A2, die sich im Bereich der Notfälle weiterbilden möchten.
Pflegefachpersonen mit einem Palliativ Pflegeniveau B2, welche die Inhalte zu Notfällen in der palliativen Pflege auffrischen und aktualisieren möchten.