Der Weg zu einem nachhaltig funktionierenden Gesundheitssystem
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Das Schweizer Gesundheitswesen steht vor grossen Herausforderungen. Wo und wie sollen wirksame Reformen ansetzen? 33 Expert:innen aus dem Netzwerk Sciana zeigen in ihrem Positionspapier Lösungsansätze auf.
Von steigenden Prämien über Medikamentenmangel und fehlende Fachkräfte bis hin zu den zunehmenden Antibiotika-Resistenzen – die Liste der gesundheitspolitischen Herausforderungen ist lang. Was braucht es aktuell, damit die notwendigen Reformen gelingen, und worauf sollen sich diese fokussieren?
Mit diesen Fragen haben sich 33 Expert:innen aus verschiedenen Bereichen des schweizerischen Gesundheitswesens auseinandergesetzt, die sich im Netzwerk «Sciana – The Health-Leaders-Network» zusammengefunden haben. Daraus entstanden ist ein gemeinsames Positionspapier, das die Überlegungen und Empfehlungen zu den Reformprioritäten in den kommenden Jahren zusammenfasst.
Angemessene Einbindung verschiedener Stakeholder-Gruppen
Damit Reformen in Zukunft gelingen, braucht es politische Mehrheiten im Bundesrat und im Parlament sowie eine angemessene Einbindung der verschiedenen Stakeholder-Gruppen. Angesichts der Komplexität des Umfelds und der vielen unterschiedlichen Perspektiven stellt dies eine grosse Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es darum, neben dem «Was» auch dem «Wie» im Rahmen einer Reformagenda besondere Beachtung zu schenken. Es muss gelingen, durch innovative Vorgehensweisen Enthusiasmus und breites Engagement für das Gesundheitssystem der Zukunft zu erzeugen.
Mehr dazu erfahren Sie im Positionspapier der 33 Sciana-Exptert:innen.
Sciana – The Health Leaders Network
Das Sciana Netzwerk ist eine Initiative von Careum, der britischen Health Foundation und der deutschen Robert Bosch Stiftung. Es richtet sich an Führungspersönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen, die sich für Qualität, Nachhaltigkeit und eine flächendeckende, patientenorientierte und gesellschaftsnahe Gesundheitsversorgung einsetzen.