Netzwerk Sciana befasst sich mit Gesundheit in Zeiten der Knappheit
News
Das internationale Gesundheitsnetzwerk Sciana erhält Zuwachs: 19 neu ausgewählte Führungspersönlichkeiten werden sich in der 7. Kohorte mit innovativen Lösungen für die Gesundheit der Bevölkerung in Zeiten der Knappheit beschäftigen. Wir stellen die sechs Schweizer Mitglieder vor, die mit dabei sind.
Das Netzwerk Sciana begrüsst 19 neue Mitglieder, die in die siebte Kohorte aufgenommen wurden. Dabei handelt es sich um erfahrene Führungskräfte, die einen aktiven Beitrag zu den Gesundheitssystemen Deutschlands, des Vereinigten Königreichs oder der Schweiz leisten. Sie wurden in Zusammenarbeit mit den Gründungspartnern des Netzwerks – dem Bosch Health Campus, der Health Foundation und Careum – in einem Auswahlverfahren bestimmt.
Sechs neue Sciana-Mitglieder aus der Schweiz
Unter den neuen Sciana-Mitgliedern sind die folgenden sechs Expert:innen aus der Schweiz, die sich aktiv für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens engagieren:
- Carlo Fabian, Professor und Leiter des Instituts Sozialarbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Nordwestschweiz
- Stéfanie Monod, Titularprofessorin an der Universität Lausanne sowie Chefärztin und Co-Chefin des Departements Epidemiologie und Gesundheitssysteme bei Unisanté Lausanne
- Christoph Napierala, Geschäftsleiter der Spitex Biel-Bienne Regio AG
- Serge Reichlin, CEO der Barmelweid Gruppe AG
- Claudia Schade, Geschäftsleiterin der Spitex Kanton Zürich
- Bettina Wapf, Stabsleiterin und Stellvertreterin der Operativen Spitaldirektion der Universitätsklinik Balgrist
Innovative Ideen für Gesundheit in Zeiten der Knappheit
Der Schwerpunkt der siebten Kohorte des Netzwerks Sciana liegt auf System-Leadership für die Gesundheit der Bevölkerung in Zeiten der Knappheit. Im Rahmen des zweijährigen Programms nehmen die Mitglieder an vier Treffen auf Schloss Leopoldskron in Salzburg teil, dem Sitz von Salzburg Global. Zudem erhalten sie die Möglichkeit, sich an gesellschaftlichen Veranstaltungen weiter zu vernetzen und länderübergreifende Lernangebote wahrzunehmen.
Das erste Treffen auf Schloss Leopoldskron findet im Mai 2025 statt. Bis im November 2026 werden sich die Teilnehmenden der siebten Kohorte intensiv austauschen, um neue Strategien und innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Mit der Sciana Challenge werden sie zudem eine konkrete Herausforderung im Bereich System-Leadership definieren und gemeinsam angehen.
Die siebte Kohorte wird von den Co-Leitenden des Programms Mary Helen Pombo und David Behan beraten und unterstützt. Für Mary Helen Pombo stehen wir an einem kritischen Punkt in der globalen Gesundheitspolitik, an dem effiziente Führung dringender ist denn je: «Die Herausforderungen wie unzureichende Investitionen, Arbeitskräftemangel und anhaltende Ungleichheiten erfordern Führungskräfte, die den Wandel über traditionelle Grenzen hinaus vorantreiben können.» Sie ist überzeugt, dass die siebte Sciana-Kohorte visionäre Köpfe zusammenbringt, die bereit sind, innovative Ansätze für die komplexen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu entwickeln, besonders in Zeiten der Knappheit.
Netzwerk mit über 100 Führungspersonen aus Europa
Das Netzwerk Sciana, das seit 2017 besteht, umfasst mittlerweile mehr als 100 Führungspersönlichkeiten aus dem Gesundheitsbereich in Europa. Neben dem Austausch mit den Bisherigen profitieren neue Mitglieder jeweils von der Unterstützung durch erfahrene Sciana-Berater:innen sowie von spannenden Vorträgen renommierter Gäste.
Sciana – The Health Leaders Network
Das Netzwerk Sciana ist eine Initiative des Bosch Health Campus, der Careum Stiftung und der Health Foundation. Es richtet sich an Führungspersönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen und gesundheitsnahen Dienstleistungen, die sich national und länderübergreifend für Qualität, Nachhaltigkeit und eine ganzheitliche Versorgung nahe an Patient:innen und der Gesellschaft einsetzen. Jede Institution wählt in der Regel sechs Mitglieder aus der Schweiz, Grossbritannien und Deutschland für eine Kohorte aus. Jede Kohorte identifiziert länderübergreifende Herausforderungen im Gesundheitsbereich, an denen sie gemeinsam arbeiten möchte.
Kommentare