Sich nach der Veränderung des Körperbildes wieder im eigenen Körper wohl fühlen lernen

Die Anlage eines Stomas, die Entfernung einer Brust, die Verbrennung von Körperteilen oder Hautausschläge, Gewebewucherungen und eine Inkontinenz können dazu führen, dass sich Menschen nicht mehr wohl fühlen in ihrem Körper. In der Folge lehnen sie ihren Körper ab, verweigern die Unterstützung bei der Rehabilitation oder ziehen sich von ihren Mitmenschen zurück und vereinsamen. Um diesen Teufelskreis einzuschätzen, zu erkennen und zu durchbrechen, braucht es Kenntnisse über das Selbstkonzept und Körperbild von Menschen und seine Elemente, um Interventionen zu entwickeln, die das Körperbild einer Person festigen, fördern und unterstützen.
Beginn

27.11.2024

Ende

27.11.2024

Unterrichtstage

27.11.2024

  • Ziele

    • Die Teilnehmenden verstehen das Körperbild als Teil des Selbstkonzeptes einer Person und beschreiben Elemente und Aspekte des Körperbildes eines Menschen
    • Sie lernen Methoden und Instrumente zur Einschätzung des Körperbildes kennen
    • Sie erkennen Merkmale und beeinflussende Faktoren einer Körperbildstörung wie Erkrankungen, Behandlungen und Behinderungen
    • Sie lernen Pflegeinterventionen und -prinzipien bei Körperbildstörungen kennen
    • Sie lernen Kriterien zur Evaluation von Körperbild verbessernden Pflegeinterventionen kennen
  • Inhalte

    • Körperbild als Teil des Selbstkonzeptes eines Menschen
    • Körperrealität, -ideal und -präsentation als Elemente und Aspekte des Körperbildes
    • Pflegeassessment des Körperbildes (Body Image Mapping)
    • Merkmale, Risikofaktoren und beeinflussende Faktoren einer Körperbildstörung
    • Pflegeinterventionen und -prinzipien und Evaluation bei Körperbildstörungen
  • Zielgruppe

    Pflegefachpersonen, FaGe, FaBe
  • Dauer

    1 Tag
  • Abschluss

    Kursbestätigung
  • Kosten

    CHF 330.–
  • Weitere Infos

    Literaturtipp: Uschok, A. (2015). Körperbild – Körperbildveränderungen – Körperbildverbesse­rung. Bern: hogrefe

Dozierende

  • Jürgen Georg

    Jürgen Georg

    Pflegefachmann, -lehrer, -wissenschaftler (MScN), Programmleiter Pflege Hogrefe-Verlag, Dozent

Verantwortlich für dieses Angebot

  • Nadja Sträuli

    Nadja Sträuli

    Bereichsleiterin Gesundheit & Gesellschaft