Vermittlung praxisrelevanter Kenntnisse und Kompetenzen
Experten aus Praxis und Wissenschaft haben den Lehrgang gemeinsam entwickelt. Dazu zählen eine erfahrene Concierge einer privaten Organisation sowie Siedlungsassistenten aus einer Gemeinde mit integrierter Versorgung. Aus dem wissenschaftlichen Kontext tragen Fachleute der Fachhochschule Nordost und der Schillerstiftung zum Lehrstoff bei.
Im Lehrgang werden Wissen und Kompetenzen praxisorientiert vermittelt. Dies wird durch eine Studienreise unterstützt. Dabei können die Teilnehmenden von den Erkenntnissen erfahrener Wohn- und Siedlungsbetreuer/-innen profitieren.
Der modulare Aufbau des Lehrgangs ermöglicht es den Teilnehmenden, sich je nach ihrem individuellen Arbeitskontext vertiefte Kompetenzen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Gemeinwesen sowie der Wohnverwaltung anzueignen. Gleichzeitig erhalten sie konkrete Anregungen für die Weiterentwicklung und Ausgestaltung des eigenen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldes.
Weitere Informationen und Beratung
Kommentare
Ein sehr guter Ausbildungsplan und Fortschritt! Durch meine Arbeit als FAGE in einer Siedlung bin ich mitten drin in dieser Arbeit. Höchste Zeit, dass endlich die Sicht auf das soziale Umfeld und die Isolation der Betagten gerichtet wird. Es liegt so viel Potential in dieser Arbeit und würde so viel Leid und meiner Meinung nach, Krankheit erträglicher machen oder sogar abwenden können, wenn die Menschen in ihren Wohnungen psychosozial begleitet würden.
Leider ist das zu den Politikern und Versicherungen noch nicht ganz durchgedrungen. Denn meine und die Frage Vieler ist immer wieder: wie wird das finanziert? Bislang ist mir nur bekannt, dass dies durch die Betagten selbst bezahlt werden müsste, Obwohl es auch den Krankenkassen zugut käme, da die Kosten längerfristig sinken, oder mindestens verlagert werden könnten.
Angebote wie Themenrunden, Trauer- Café`s, Gemeinschaftszeiten, Integration in soziale Aktivitätenangebote der Gemeinden oder Städten, organisierte Spaziergänge, Individuelle Unterstützung wie im Bericht oberhalb erwähnt wird, Tatkräftige Unterstützung im Haushalt leisten oder eine Drittperson dafür organisieren, Einkauf, Begleitung zu Terminen wie Hausarzt, Diverse Untersuchungen und Therapien. Fahrdienste, auch zu Bekannten oder Verwandten, in der Nähe, denn das übernimmt kein SRK Fahrdienst.
Dazu gehört im Voraus die Erfassung des Bedarfs, welche durch eine dafür Ausgebildete Person erledigt werden muss. Sicher ist Lebenserfahrung wichtig, doch ebenso auch eine personenzentrierte, lösungsorientierte Haltung und kommunikative Fähigkeiten. Ebenfalls bin ich der Meinung dass die Betreuer*innen einige Kenntnisse der gängigsten körperlichen und psychiaterischen Krankheitsbilder welche im Alter auftreten können, haben.
Bettina Herter-Kauth